• Fit4Green – mit Strategie zur Dekarbonisierung

Dipl.-Wirtsch.-Ing. Friedrich Mühlener, MBA ist Geschäftsführer der IfEA Institut für Energieausweis GmbH. Er gibt uns einen Einblick in die Arbeit seines Instituts und darüber wie jedes Unternehmen seinen CO2-Fußabdruck verringern kann.

Was ist Fit4Green?

Fit4Green ist eine Marke, die Kooperation von zwei Unternehmen, nämlich Pöchhacker Innovation Consulting (P-IC) und IfEA Institut für Energieausweis GmbH (IfEA). Und Fit4Green ist auch eine Handlungsanweisung.
Wir – IfEA und P-IC – stehen mit FIT4GREEN für einen chancenorientierten Zugang zur Green Transition, denn Ökologisierung kann und soll wirtschaftlichen Nutzen bringen, die Positionierung von Unternehmen stärken, neue Märkte und Geschäftsfelder erschließen und mehr Unabhängigkeit und Resilienz ermöglichen. Wir begleiten Unternehmen gerne und stellen unseren Lösungsvorschlag vor!

Wie schaut der Lösungsvorschlag aus?

Am Beginn ist eine (Potenzial)Analyse notwendig, bei der von der Datenerhebung über die Ermittlung des CO2-Fußabdrucks bis zur Chancen- und Risikoanalyse ein vollständiges Bild über den Status quo erstellt wird. Wenn das Unternehmen weiß, wo es steht, sollten die Ziele definiert werden: Wo will ich als Unternehmen hin? Dann brauche ich „nur“ mehr einen Maßnahmenplan mit entsprechender zeitlicher Reihung. Damit die Änderungen bzw. Investitionen auch leistbar sein, sollte auf jeden Fall eine Förder-Roadmap erstellt werden. Es gibt aktuell 122 Förderungen für den Bereich Energie und Umwelt.

Ist CO2-Reduktion tatsächlich so einfach?

Ja und nein, es kommt immer darauf an wo die Industrieunternehmen stehen. Und auch darauf, mit welcher Bereitschaft mögliche Veränderungen angegangen werden.
Unsere Praxis von vielen Energieaudits, die wir für große Unternehmen seit 2015 erstellt haben zeigt uns, dass es trotzdem immer wieder einer gleichen Vorgangsweise bedarf.

Die richtige Reihenfolge ist wichtig – hier ein beispielhafter bildlicher Ansatz, der oft nicht eingehalten wird:

  1. Vermeidung z.B. Keller nicht mehr beheizen, Flächen reduzieren, …
  2. Reduktion Wärmedämmung, Systemtemperaturen senken, hydraulische Einregulierung, Sonnenschutz, …
  3. Umstellung auf erneuerbare fossilfreie Energie
  4. (Kompensation) dort wo es nicht anders geht, …

ABER: 4. darf keine Ausrede für 1. bis 3. sein!

Gibt es einen Tipp, der für jedes Unternehmen gilt?

Ja, jede Investition vor der Beauftragung prüfen: Ist es die effizienteste Variante ist und gibt es für die Investition eine Förderung.
Sollte es keine Förderung für die Investition geben, sich überlegen, ob die Investition richtig ist.

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Dipl.-Wirtsch.-Ing. Friedrich Mühlener, MBA ist Geschäftsführer der IfEA Institut für Energieausweis GmbH in Linz. Seine Schwerpunkte liegen im Bereich Energiedienstleistungen, Energieeffizienz, technische Richtlinien und Normen. Beim Renewables meet Industry Exchange am 20. Juni 2024 ist er zusammen mit Gerlinde Pöchhacker-Tröscher Gastgeber eines Workshops zum Thema „Fit4Green“.

Zur Homepage von „Fit4Green“

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